Gas oder elektronisch – welcher Durchlauferhitzer ist besser?

Genau genommen gibt es nicht nur die Unterscheidung zwischen Gas und elektronisch. Es gibt durchaus mehr verschiedene Typen an Durchlauferhitzern. Dennoch ist die große Unterscheidung natürlich Gas oder elektronisch. Um Interessenten einen besseren Überblick zu verschaffen beschäftigen wir uns in diesem Artikel mit drei verschiedenen Typen an Erhitzern und erklären welche Art in welcher Situation am besten geeignet ist.

Gas-Durchlauferhitzer

Um das Mysterium über den größten Unterschied direkt zu klären befassen wir uns als erstes mit der Gas-Variante. Der größte Vorteil dieser Erhitzer ist, dass Gas günstiger in der Verwendung ist als Strom. Neuste Generationen benötigen dabei nicht mal mehr einen Stromanschluss: Die automatische Zündung läuft über Batterien. Je nach Größe und Volumen können damit Bad und Küche problemlos betrieben werden, jedoch profitieren auch Mobilheime oder Wohnwägen davon. Als Gas ist Propan und Butan gang und gäbe.

Hydraulische Durchlauferhitzer

Sollten Sie als Käufer mit solch einem Gerät konfrontiert sein muss gesagt werden, dass solche Modelle kaum noch hergestellt werden. Von diesen Erhitzern ist abzuraten. Das liegt ganz einfach daran, dass deren Technik gegenüber den elektronischen Pendants wesentliche Nachteile aufweist. Die hydraulische Steuerung kann keine gleichmäßige Temperatur des Wassers gewährleisten, was schlicht weg nicht mehr zeitgemäß ist. Außerdem springen sie bei geringem Wasserdurchfluss teilweise gar nicht erst an.

Elektronische Durchlauferhitzer

Bei elektronischen Durchlauferhitzern muss weiter unterschieden werden. Elektronisch gesteuerte Geräte verfügen über einen Einlauftemperatursensor und einen Durchflusssensor. Die erforderliche Hitzeleistung wird dann durch drei feststehende Hitzestufen geregelt, zum Beispiel 30, 40 und 50 Grad Celsius. Sollten andere Temperaturen gewünscht sein wird einfach kaltes Wasser beigemischt. Zudem gibt es Unterschiede in der Leistung, was wir entsprechend unterscheiden.

Elektronisch geregelte Modelle besitzen zusätzlich noch einen Auslauftemperatursensor. Auch bei mehreren Zapfstellen misst er das Wasser beim Auslaufen auf das Grad genau und ist deshalb noch einen kleinen Tick präziser.

Vollelektronische Modelle besitzen zu den drei genannten Merkmalen noch ein zusätzliches Motorventil. Dieses sorgt dafür, dass Temperaturschwankungen endgültig der Vergangenheit angehören. Meist haben sie komfortable Extras, wie Fernbedienung, LED-Display oder eine Speicherfunktion.

Im Internet lässt sich natürlich mehr dazu finden. Festzuhalten bleibt jedoch, dass -auch wenn Elektro vorteilhafter ist- keine pauschale Aussage getroffen werden kann. So sind Gas-Durchlauferhitzer einfach flexibler einsetzbar. Wer einen Erhitzer für Bad oder Küche sucht wird jedoch mit einem elektronischen Durchlauferhitzer besser dran sein.

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