Flachdübelfräse Test & Vergleich 03/24

flachdübelfräse test
Bommel2012 – Pixabay.com

Kaufberatung: Unser Wissen zusammengefasst

  • Flachdübelfräsen kommen bei der Holzverarbeitung zum Einsatz. Dank dieses Werkzeugs lassen sich präzise Nuten und Aussparungen im Holz herstellen. Je präziser die Nut, desto stabiler die anschließende Verbindung der Bauteile.
  • Beim Kauf hast du die Wahl zwischen günstigen Einsteigergeräten und hochwertigen Flachdübelfräsen. Alternativ gibt es auch noch Oberfräsen, die sehr flexibel eingesetzt werden können.
  • Mit Flachdübeln, kann man Holzplatten passgenau, stabil und unsichtbar miteinander verbinden. Die Verbindung erfolgt mittels Dübel und Leim. Schrauben oder Nägel werden hierbei nicht eingesetzt.

Flachdübelfräsen im Test: Unsere Kaufempfehlungen

Die beste Flachdübelfräse mit fairem Preis-/Leistungsverhältnis

Einhell Flachdübelfräse TC-BJ 900 (860 W, 14 mm, Winkel- und Höheneinstellung, Staubfangsack, Koffer)

79,95
52,99
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3 gebraucht ab 51,40€
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Stand 18.03.24 03:41

Die Einhell Flachdübelfräse TC-BJ 900 bietet eine gute Leistung zum fairen Preis. Das elektrische Werkzeug verfügt über 860 Watt und ist für den ambitionierten Heimwerker geeignet. Durch verschiedene Höhen- und Winkeleinstellungen kann eine Vielzahl von sauberen Verbindungen hergestellt werden.

Dank der massiven Ausführung aus Aluminium einschließlich großer Grundplatte, liegt das Fräswerkzeug sicher auf. Dadurch kann man äußerst genaue Flachdübel und Lamellos fräsen. Der Fräserwechsel erfolgt mittels der integrierten Spindelarretierung ebenfalls schnell und unkompliziert. 

Weiterhin befindet sich im Lieferumfang ein robuster Staubfangsack, um den gröbsten Schmutz zu vermeiden. Außerdem ist ein Adapter für den Anschluss an einen Staubsauger enthalten. 

Obendrauf erhält man einen Transportkoffer, in dem der Fräser inklusive Zubehör aufbewahrt werden. So hat man stets alles geordnet und ist direkt einsatzbereit. Mit Hilfe des Koffers lässt sich die Flachdübelfräse gut an den Einsatzort transportieren. 

Die beste Flachdübelfräse mit vielen Extras

FERM BJM1009 Flachdübelfräse 900W - Mit 50 Lamellendeubel (Größe 20), Sägeblatt und Staubfangsack in einem Robusten Aufbewahrungskoffer

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Die BJM1009 Flachdübelfräse von FERM ist das ideale Werkzeug, wenn es um Schlitzescheiden für Lamellendübeln geht. Weiterhin kann die 900 Watt starke Fräse Parkett oder Schichtstoff entlang von Wänden sägen. Die am Gerät integrierte Grundplatte aus Aluminium sorgt für präzise Ergebnisse. 

Dank der enthaltenen Revolvereinstellungen können Lamellendübel der Typen 0, 10 und 20 verarbeitet werden. Ebenfalls sind verschiedene Stärke- und Winkeleinstellungen möglich. Die maximale Frästiefe beträgt dabei 14 Millimeter. 

Besonders hilfreich ist auch der enthaltene Staubsack, um möglichst staubfrei arbeiten zu können. Eine hohe Bewegungsfreiheit wird durch das drei Meter lange Kabel erreicht. Im Lieferumfang befindet sich des Weiteren ein Aufbewahrungskoffer. So kann man die Fräse einfach mit zum Einsatzort nehmen. 

Die beste Akku-Nutfräse

Makita DPJ180Z Akku-Nutfräse 18 V (ohne Akku, ohne Ladegerät)

261,00
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Die Akku-Nutfräse 18 V DPJ180Z bietet maximale Bewegungsfreiheit. Aufgrund seiner Größe von 35 x 14 x 15 Zentimeter, bei einem Gewicht von 3,1 Kilogramm, ist sie außerdem sehr handlich und leicht. 

Durch den Akku-Antrieb schont man die Umwelt, bei gleichzeitig voller Power. Es können Makita-Akkus von 1,5 bis 6,0 Ah genutzt werden. Je höher die Einheit der Amperestunden (Ah), desto länger ist die Akku-Nutfräse mit einer Akkuladung nutzbar. Aber Achtung: Akku und Ladegerät sind in diesem Angebot nicht enthalten. Wer bereits über Makita Akkus verfügt, spart Kosten. Kommen wir nun zu den technischen Daten:

Das Werkzeug erreicht eine Leerlaufdrehzahl von 6.500 Umdrehungen pro Minute und eignet sich für alle handelsüblichen Holz-Flachdübel. Ebenfalls kann die Akku-Nutfräse zum Sägen von Schattenfugen an Wand und Decke genutzt werden. Weiterhin können verschiedene Winkel mit nur einem Spannhebel gesetzt werden. Für ein weitgehend staubfreies Arbeiten ist ein Staubsack enthalten. 

Die beste Flachdübelfräse für Profis

Makita PJ7000J Nutfräse 701 W Schwarz 14 x 310 mm

247,90
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Die Makita PJ7000J Nutfräse eignet sich für ambitionierte Heimwerker und Profis mit hohen Ansprüchen. Dank des Gewichts von 2,5 Kilogramm ist die Nutfräse besonders leicht und handlich. So können selbst längere Arbeiten mühelos verrichtet werden.

Die Maschine eignet sich für alle handelsüblichen Flachdübel und überzeugt mit vielen Einstellungsmöglichkeiten. Dank des integrierten Winkelanschlags kann jeder Winkel von 0 bis 90° präzise eingestellt werden. Zudem ist die Tiefe in sechs Stufen justierbar. Die maximale Schnitttiefe beträgt jedoch 20 Millimeter. 

Für ein staubfreies Arbeiten ist ebenfalls ein Staubsack enthalten. Die Nutfräse wird außerdem in einem praktischen Transportkoffer geliefert. So lässt sie sich jederzeit einfach und sicher transportieren.

Die beste Flachdübelfräse für präzise Holzverbindungen

Bosch Professional Universalfräse GFF 22 A (22 mm Schnitttiefe, inkl. Staubbeutel, 1x Scheibenfräse 105x22mm, 8, Zweilochschlüssel, L-BOXX 238)

419,00
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Bei der Bosch Professional GFF 22 A handelt es sich um eine präzise Flachdübelfräse für Fräsarbeiten aller Art. Der Fräser ist ein ideales Werkzeug für Tischlereibetriebe und Holzexperten.

Es können Nuten für Eck- und Randverbindungen, sowie Längs-, und Querverbindungen mit Flachdübeln hergestellt werden. Dank des kraftvollen 670 Watt Motor gelingen präzise, definierte Fräsbohrungen. Die genauen Einstellungen werden mittels stabiler Winkelanschläge ermöglicht. Ebenso kann die Frästiefe ohne zusätzliche Werkzeuge angepasst werden. Die maximale Schnitttiefe beträgt 22 Millimeter.

Im Lieferumfang befindet sich ebenfalls ein Staubbeutel, der einen weitgehend staubfreien Einsatz begünstigt.

Flachdübelfräse bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir keinen Flachdübelfräsen Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Flachdübelfräsen finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Was ist eine Flachdübelfräse?

Bei einer Flachdübelfräse handelt es sich um ein handgeführtes Werkzeug, das bei der Holzverarbeitung zum Einsatz kommt. Es dient der präzisen Herstellung von Nuten und Aussparungen. Das Besondere daran ist, dass man Verbindungen ohne Nägel und Schrauben herstellen kann. Sie werden lediglich verleimt.

Das Werkzeug Flachdübelfräse wird ebenfalls Nutfräse oder Formfederfräse genannt. Vom Aufbau her erinnert das Gerät an einen Winkelschleifer. An der Vorderseite befindet sich ein abgewinkelter Kopf, der über eine Aufnahme für einen Fräser verfügt. Das Werkzeug fährt auf einer Grundplatte. Dort kann auch die Frästiefe oder die Nuttiefe eingestellt werden. 

Des Weiteren sind Flachdübelfräsen oftmals mit einem Absaugstutzen ausgestattet. Dort kann ein Trockensauger angeschlossen werden. Anstelle eines Saugers besteht auch die Möglichkeit, einen Staubbeutel anzubringen. Wenn dieser mit Frässpänen gefüllt ist, kann er getauscht werden. 

Was kostet eine Flachdübelfräse?

Flachdübelfräsen sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Für die günstigsten Ausführungen muss man weniger als 100 Euro bezahlen. In der mittleren Klasse erhält man für 300 Euro aufwärts ein solides Gerät. Handwerker und ambitionierte Heimwerker können so ihre Arbeiten verrichten. 

Hochwertige Flachdübelfräse sind hingegen teurer. Modelle, die in Tischlereien und Holzfabriken benutzt werden, kosten meist hohe vierstellige Beträge. Für den Einsatz im Hobbykeller sind diese Geräte zu überdimensioniert. 

Welche Flachdübelfräse ist für einen ambitionierten Heimwerker interessant?

In erster Linie hängt die Wahl des richtigen Modells von den jeweiligen Anforderungen ab. Für den heimischen Einsatz reichen oftmals Werkzeuge, die zwischen 60 und 100 Euro kosten. Allerdings müssen wir dazu sagen, dass präzise Arbeiten damit nicht ausführbar sind. Kleinere Differenzen sind bei einer günstigen Flachdübelfräse nicht zu vermeiden. 

Wer hingegen Wert auf genaue Ausführung legt, kommt nicht um ein besseres Gerät herum. Dabei sollte es schon eine Flachdübelfräse von Makita oder Bosch sein. Preislich liegen diese Werkzeuge bei etwa 200 bis 400 Euro. 

Worin liegen die Vorteile von Flachdübeln im Vergleich mit Runddübeln?

Allgemein lässt sich die Aussage treffen, dass Flach- und Runddübel von ihrer Funktion gleichwertig sind. Im Gegensatz zu Flachdübeln, gelten Runddübel als weitaus stabiler. Es handelt sich dabei um elliptisch geformte Teile.

Runddübel können zudem einfacher eingearbeitet werden, erfordern aber eine genauere Positionierung. Wer mit einer Flachdübelfräse umzugehen weiß, wird die Arbeit schnell und effizient verrichten können. Außerdem können Flachdübel leichter in Querrichtung nachjustiert werden. Runddübel hingegen bieten keine Möglichkeit der Nachjustierung. Bei zu günstigen Flachdübelfräsen schwankt die Qualität allerdings enorm. 

Welche Hersteller gibt es für Flachdübelfräsen?

Es gibt einige Hersteller, die unter anderem Flachdübelfräsen produzieren. 

Laut unserer Recherche bieten sich folgende Marken an:

  • Bosch
  • DeWalt
  • Einhell
  • Festool
  • Holzmann
  • Lamello
  • Makati
  • Meister
  • Triton

Wo kann man die passende Flachdübelfräse kaufen?

In erster Linie findet man preisgünstige Flachdübelfräsen in Baumärkten und anderen Geschäften für Werkzeugbedarf. Zu den bekannten Baumärkten gehören Bauhaus, Globus, Hornbach und Obi. Zudem hast du die Möglichkeit, die passende Flachdübelfräse auch im Internet zu bestellen. 

Der Onlinekauf ist besonders komfortabel und gelingt zu Hause vom Sofa aus. Außerdem hast du im Internet die Möglichkeit verschiedene Flachdübelfräsen miteinander zu vergleichen. Weiterhin erhältst du einen Einblick in Kundenbewertungen. Dadurch findest du nicht nur die positiven, sondern auch negativen Eigenschaften eines Werkzeuges heraus. 

Laut unserer Recherche kannst du Flachdübelfräse bei folgenden Web-Shops bestellen:

  • Amazon.de
  • Conrad.de
  • Ebay.de
  • Ebay-Kleinanzeigen.de (für gebrauchte Flachdübelfräsen)
  • Otto.de
  • Profishop.de
  • Sautershop.de
  • Schreinerwerkzeug24.de

Kann ich eine Flachdübelfräse auch gebraucht kaufen?

In der Tat besteht die Möglichkeit, Flachdübelfräsen gebraucht zu erwerben. Vielleicht hast du dir ein Limit gesetzt, möchtest aber trotzdem nicht auf Qualität verzichten. Auf diversen Plattformen und Auktionshäusern lassen sich durchaus gute Schnäppchen für hochwertige Flachdübelfräsen erzielen.

Oftmals ist es besser ein hochwertiges Werkzeug im gebrauchten Zustand zu kaufen, als günstiges im Neuzustand. Dennoch solltest du beim Kauf auf den funktionstüchtigen Zustand verlassen. Wenn du dir unsicher bist, kannst du den Verkäufer kontaktieren und weitere Dinge abklären. Sind alle Angaben wahrheitsgetreu, kannst du direkt zuschlagen.

Wir haben uns auf die Suche nach Portalen gemacht, die gebrauchte Flachdübelfräsen anbieten. Dabei sind wir auf Ebay, sowie auf die Plattformen quoka.de, maschinensucher.de und surplex.com gestoßen. 

Welche Alternativen gibt es zum Flachdübelfräser?

Anstelle eines Flachdübelfräsers gibt es noch weitere Möglicheiten um Holz zu verbinden. Am einfachsten gelingt dies auf die traditionelle Art und Weise mit Schrauben oder Nägeln. Des Weiteren kann man Holz miteinander verleimen oder kleben. An Wand und Decke kann Holz auch getackert werden. Weiterhin eignen sich Metall-, oder Kunststoffverbinder. 

Die sogenannten Nut- und Federverbindung sorgt für noch mehr Stabilität. Als besonders haltbar und dekorativ gelten Schwalbenschwanzverbindungen. Für beide Verbindungen kommt eine Oberfräse zum Einsatz.

Welches Zubehör gibt es für Flachdübelfräsen?

Das passende Zubehör hilft, die Arbeit mit einer Flachdübelfräse zu vereinfachen. Einige Hersteller liefern bereits einiges an Zubehör mit. Ansonsten muss man es separat kaufen. Wir möchten kurz auf die wichtigste Ausrüstung eingehen. 

Staubbeutel

Ein Staubbeutel fängt die bei der Holzverarbeitung entstehenden Späne auf. Bei der Benutzung einer Flachdübelfräse ohne Staubbeutel sollte man wenigstens eine Atemschutzmaske tragen. Diese verhindert das Einatmen der feinen Partikel. 

Winkelanschlag

Beim Sockelleisten oder Abschlussleisten von Küchen werden häufig Gehrungen in den Ecken benötigt. Unter Gehrung versteht man den schrägen Zuschnitt von Brettern, Leisten die unter einem bestimmten Winkel zusammenstoßen. Um dies zu schneiden, wird ein Winkelanschlag benötigt. Nicht alle Hersteller liefern diesen beim Kauf einer Flachdübelfräse mit. 

Transportkoffer

Durch den Einsatz eines Transportkoffers ist deine Flachdübelfräse jederzeit geschützt. Außerdem kannst du das Werkzeug bequemer mitführen.

Wie wird eine Flachdübelfräse mit Strom versorgt?

Viele Flachdübelfräsen werden mit dem Strom einer herkömmlichen 230 Volt Steckdose betrieben. Allerdings gibt es auch einige Ausführungen, die mit einem Akku ausgestattet sind. 

Letzteres macht Sinn, insofern du das Werkzeug häufig an Orten ohne Stromversorgung nutzen möchtest. Soll es eine Flachdübelfräse mit Akku sein, so wähle am besten die Lithium-Ionen-Technologie. Nickel-Akkus bieten eine geringere Energiedichte und entladen sich somit schneller. 

Welche Größen gibt es bei Flachdübeln?

Flachdübel sind in verschiedenen Größen erhältlich. Die gängigsten darunter sind 0, 10 und 20. Weiterhin gibt es noch die Größen S6 und H9. Sie unterscheiden sich alle bezüglich der Länge, Breite, Stärke, Nutlänge, Nuttiefe und Nutbreite. Für die Passgenauigkeit muss die Nut breiter als der Flachdübel sein.

So kann der Leim eingegeben werden. Die Wahl des richtigen Dübels hängt im Endeffekt von der Dicke des Brettes ab. Nachstehend möchten wir auf die Typen 0, 10 und 20 eingehen.

TypStärke der Bretter
Typ 0für Bretter bis zu einer Stärke von 10 mm
Typ 10für Bretter bis zu einer Stärke von 15 mm
Typ 20für Bretter ab 15 mm Stärke

Für noch stärkere Bretter ab 25 Millimeter Stärke können mehrere Dübel übereinander platziert werden. Dadurch erreicht man ebenfalls eine feste Verbindung. 

Welche Flachdübelfräse ist am besten für Dich?

In unserem Ratgeber möchten wir Flachdübelfräsen in verschiedene Kategorien einteilen. So findest du als Anfänger, Heimwerker oder professioneller Handwerker das richtige Werkzeug für deine Einsatzzwecke. Ebenfalls gehen wir kurz auf Oberfräsen ein, die häufig als Nutfräser eingesetzt werden. Im Anschluss erläutern wir die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Ausführung. 

Die folgenden Geräte stellen wir vor:

  • Einsteiger Flachdübelfräse 
  • Profi-Flachdübelfräsen
  • Oberfräse mit Nutfräser

Was sind die Vorteile und Nachteile von Einsteiger Flachdübelfräsen?

Wer Flachdübelfräsen nur sehr selten benutzen möchte, für den lohnt sich ein günstiges Einsteigergerät. Sei dir dabei jedoch bewusst, dass du bei günstigen Flachdübelfräsen häufig Abstriche in Sachen Qualität machen musst. 

Idealerweise setzt du Schraubzwingen ein, um deine zu verarbeitenden Holzteile arretieren zu können. Dadurch erreichst du präzisere Ergebnisse.

Vorteile

  • Preiswert
  • Für den gelegentlichen Einsatz geeignet
  • Für einfache Arbeiten

Nachteile

  • Keine präzisen Ergebnisse möglich
  • Hartholzsorten können meist nicht bearbeitet werden
  • Beschränkte Einsatzmöglichkeiten

Was sind die Vorteile und Nachteile von Profi-Flachdübelfräsen?

Wesentlich bessere Ergebnisse lassen sich mit einer Profi-Flachdübelfräse erzielen. Wer Erfahrung im Umgang hat, schafft präzise Nuten. 

Abweichungen in Höhe oder Position treten eher selten auf. Weiterhin lassen sich bedeutend mehr Aufgaben mit einer Profi-Flachdübelfräse erledigen. Im Gegensatz zu einer günstigen Flachdübelfräse für Einsteiger, lassen sich die Maße hier exakt einstellen. 

Vorteile

  • Fräst genau in Höhe und Position
  • Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten
  • Erzielt präzise Nuten

Nachteile

  • Kostspielig beim Kauf

Was ist das Besondere an einer Oberfräse und worin liegen die Vorteile und Nachteile?

Oberfräsen gelten als Allrounder in Sachen Holzverarbeitung. Sie dienen unter anderem, um Profile, Kanten und Nuten zu fräsen. Dank einer Vielfalt an unterschiedlichen Fräsern kann das Werkzeug sehr flexibel genutzt werden.

Im Gegensatz zur Flachdübelfräse, wird eine Oberfräse frei von Hand eingesetzt. Erfahrene Handwerker nutzen Oberfräsen, um Nuten für die Aufnahme von Flachdübel zu fräsen. Im Allgemeinen benötigt man Erfahrung und Übung im Umgang mit diesem Werkzeug, um akzeptable Ergebnisse zu erzielen. 

Vorteile

  • Flexible Einsatzmöglichkeiten
  • Unterschiedliche Fräser enthalten oder als Zubehör erhältlich

Nachteile

  • Erfordert Übung und Erfahrung
  • Oftmals ungenaue Ergebnisse

Wie vergleicht man Flachdübelfräsen?

Du hast nun bereits einige Informationen zu Flachdübelfräsen erfahren. Jedoch weißt du nicht, für welches Modell du dich entscheiden sollst. Aus diesem Grund haben wir verschiedene Kriterien recherchiert, die dir bei deiner Entscheidung helfen werden. 

Idealerweise ziehst du alle Punkte zu Rate, bevor du zu einem Entschluss kommst. Eine hochwertige Flachdübelfräse ermöglicht präzise Ergebnisse, die bei der Holzverarbeitung gefragt sind. 

Die nachstehenden Kriterien helfen dir bei deiner Kaufentscheidung:

  • Leistung
  • Drehzahl
  • Frästiefe
  • Ausstattung und Zubehör
  • Handling
  • Sicherheit
  • Art der Stromversorgung
  • Kablellänge
  • Gewicht
  • Preis

In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die einzelnen Punkte ein. Dadurch fällt es dir anschließend leichter, dich für ein bestimmtes Werkzeug zu entscheiden. 

Leistung

Die Leistung einer Flachdübelfräse sagt aus, wie viel Kraft und Ausdauer das Gerät hat. Generell sollten es mindestens 600 Watt sein. Wer Hartholz wie Eiche, Buche und Esche verarbeiten möchte, benötigt ein leistungsstarkes Werkzeug. Einige Flachdübelfräsen liegen mit 900 Watt sogar darüber.

Drehzahl

Für saubere und präzise Nuten werden hohe Drehzahlen gefordert. Generell sollte die Fräse mindestens 9.000 Umdrehungen pro Minute aufweisen. Darüber ist natürlich noch besser. Sei dir jedoch im Klaren, dass mit steigender Drehzahl auch die Lautstärke ansteigt.

Frästiefe

Jedes Gerät erzielt eine andere Frästiefe. Je nach Flachdübel variiert die Nuttiefe.

Achte beim Kauf unbedingt auf die maximale Frästiefe, sowie die verschiedenen Möglichkeiten zur Winkeleinstellung.

Ausstattung und Zubehör

Hochwertige Flachdübelfräser sind reichlich ausgestattet. Neben einer Aufsteckplatte, besitzen sie Winkelanschlag, Aufsteckplatte, Arretierschalter, sowie Markierungen für die Einstellung der Frästiefe. Des Weiteren sollte ein Staubbeutel oder einen Ansaugstutzen für den Anschluss an einen Staubsauger vorhanden sein. Für Transport und Aufbewahrung ist idealerweise noch ein Koffer dabei. 

In der Regel finden sich die genannten Ausstattungsmerkmale nur bei besseren Flachdübelfräsen. 

Handling

Bezüglich der Bedienung, sind hochwertige Werkzeuge im Vorteil. Durch die bessere Art der Arretierung können gleichzeitig präzisere Ergebnisse erzielt werden. 

Sicherheit

Die Sicherheit bei der Arbeit geht vor. Aus diesem Grund verbauen viele Hersteller Merkmale, wie einen Arretier Schalter. So kann das Gerät im Dauerbetrieb genutzt werden. 

Kabel oder Akku

Die Mehrheit von Flachdübelfräsen funktioniert mittels Netzbetrieb, soll heißen 230 Volt. Einige Modelle werden per Akku angetrieben. Dadurch wird ein flexibler Einsatz ermöglicht. Außerdem vermeidet man so Stolperfallen und erhöht die Sicherheit.

Kabellänge

Die Kabellänge ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Im Allgemeinen beträgt sie zwischen zwei und vier Metern. 

Gewicht

Generell liegt das Gewicht von gängigen Flachdübelfräsen zwischen 2,5 und 3,5 Kilogramm. Oftmals ist es so, dass bessere Geräte etwas leichter sind. Je leichter das Gewicht, desto bequemer der Umgang mit dem Werkzeug. Beim alltäglichen Einsatz wird man einen Unterschied verspüren. 

Anschaffungskosten

Auf die Kosten eines Flachdübelfräsers sind wir bereits in einem anderen Abschnitt eingegangen. Beachtlich ist hierbei vor allem die Preisspanne zwischen günstig und teuer.

Während einfache Geräte weniger als 50 Euro kosten, liegen hochwertige bei bis zu mittleren vierstelligen Beträgen. Je nach Einsatzzweck, solltest du das passende Modell für deine Zwecke kaufen. Mit steigendem Preis lassen sich definitiv bessere Ergebnisse erzielen.

Weiteres über Flachdübelfräsen

Wann wurde die Flachdübelfräse erfunden?

Nachdem die Spannplatte im 20. Jahrhundert erfunden wurde, stellten sich wahre Herausforderungen bezüglich der Verarbeitung. Bis dato waren keine Techniken bekannt, um Spanplatten sauber zusammenzufügen. Somit wurden damals Lösungen für dieses Problem gesucht.

Der Schweizer Schreinermeister Hermann Steiner kam auf die Idee den Flachdübel zu entwickeln. Passend dazu gründete er die Firma Lamello, die ebenfalls in der Schweiz ansässig ist. Schon kurze Zeit darauf im Jahr 1955 erfand der Schweizer Flachdübelfräsen und Flachdübel in verschiedenen Größen. Damals patentierte er seine Produkte. Das Patent ist allerdings mittlerweile abgelaufen, sodass es weitere Hersteller für Flachdübelfräsen und Zubehör gibt. 

Im Grunde genommen erfüllen diese Werkzeuge jedoch die gleiche Funktion. In Sachen Preis, Präzision und Leistung unterscheiden sich die Geräte jedoch. 

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

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