Wie viel Wasser läuft durch ein Urinal mit Deckel?

Der Wasserverbrauch bei einem Urinal mit Deckel

Ein Urinal ist sehr viel sparsamer, was den Wasserverbrauch angeht, als ein herkömmliches WC. Dieses benötigt durchschnittlich 6 Liter Wasser bei jeder Spülung. Ein Urinal hingegen verbraucht höchstens 2 Liter oder sogar weniger. Trotzdem spült dieses absolut gründlich, sodass Ablagerungen und eine Geruchsbildung vermieden werden. Hierdurch ergibt sich, dass Urinale nicht nur wassersparend, sondern auch platzsparend und hygienisch sind. Vor allem in öffentlichen Bereichen sind diese dadurch gerne genutzt. Allerdings werden Urinale auch im privaten Bereich immer beliebter, da sich diese einfach und platzsparend an der Wand anbringen lassen.

Unterschiedliche Urinale, unterschiedlich viel Wasserverbrauch

Es gibt Urinale, die ganz unterschiedlich viel Wasser verbrauchen. Von 2 Litern über 1 Liter bis hin zu den wasserlosen Urinalen, die keinerlei Wasser verbrauchen und ohne Spülvorrichtung funktionieren. Dadurch sinken nicht nur der Wasserverbrauch, sondern auch die Betriebskosten. Wasserlose Urinale gibt es mittlerweile von den verschiedensten Herstellern. Die Produktpalette beinhaltet hierbei sowohl Modelle aus Glasfaserkunststoff, als auch Keramik. Nutzt man ein solches Urinal, so wird bei der Benutzung keinerlei Wasser benötigt und auch die Reinigung erfolgt mit relativ wenig Wasser. Trotzdem arbeitet dies jedoch sehr viel hygienischer als viele herkömmliche Systeme. Dies ergibt sich daraus, dass die Oberfläche sehr glatt ist und der Urin problemlos in den Siphon abfließt, der wiederum als Geruchsverschluss genutzt wird.

Urinale im Vergleich mit herkömmlichen Modellen

Vergleicht man ein wasserloses Urinal mit den herkömmlichen Modellen, so ergibt sich hieraus, bei einem gewerblichen Einsatz, eine Wasserersparnis von rund 50000 Litern. Dadurch ergibt sich gleichzeitig auch eine Energieersparnis. Die Gewässerbelastung reduziert sich durch weniger Abwasser und dadurch, dass auf säurehaltige Reinigungsmittel verzichtet werden kann. Allerdings sind diese wasserlosen Urinale noch nicht allzu sehr verbreitet, obwohl sie so effizient und praktisch sind. Häufig werden immer noch die Modelle genutzt, die mit einer Wasserspülung arbeiten, welche jedoch trotzdem wesentlich weniger Wasser verbraucht als eine normale Toilette. Bei der Wasserspülung gibt es zwei unterschiedliche Varianten. Zum einen die Spülung bei Berührung mit der Hand, zum anderen die berührungslose Spülung. Diese funktioniert durch eine Infrarot-Technologie. Die Druckspülung ist die häufigste Methode bei Urinalen. Der Vorteil hierbei besteht darin, dass kein Spülkasten vorhanden sein muss. Bei der Druckspülung wird das Wasser, das benötigt wird, mit sehr hohem Druck aus der Wasserleitung direkt ins Pissoir gezogen. Dies kann relativ laute Geräusche verursachen. Die Handauslösungen gibt es sowohl pneumatisch als auch berührungslos.

Unterschiedliche Urinale für jede Situation

Es gibt sehr viele unterschiedliche Design-Modelle der Urinale, wodurch dieses nicht nur in öffentlichen Toilettenräumen, sondern mittlerweile auch in Bürogebäuden und privaten Badezimmern eingebaut werden können. An jedem dieser Orte kann von der wassersparenden Eigenschaft der Urinale profitiert werden, daher sollte man, auf einer Herrentoilette, keinesfalls auf die Anbringung von Urinalen verzichten. Diese sind nicht nur sehr praktisch, sondern können auch zu einem wahren Designobjekt werden, welches jedes Badezimmer verschönert.

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