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Je nach Art des Toilettenbeckens und des Geruchsverschlusses gibt es von verschiedenen Herstellern zwei unterschiedliche Bauformen, zwischen denen man sich zu entscheiden hat. Zur Auswahl stehen der Flachspüler und das Tiefspül-WC. Welche Variante man bevorzugt, sind auf der einen Seite eine reine Ansichtssache und auf der anderen Seite eigene Erfahrungen. Beide Artikel haben ihre Vorzüge und Nachteile, die nachfolgend erörtert werden.
Der am meisten und seit langer Zeit verwendete WC-Bauform ist der Flachspüler. Dabei treffen die Ausscheidungen bei diesem WC auf eine flache horizontale Mulde oder Auffangplattform, die mit wenig Wasser gefüllt ist, und werden erst mit dem Spülvorgang in die Kanalisation weitergeleitet. Vorne gelegen ist der Abgang zum Siphon in geschwungener S-Form.
Der größte Nachteil bei einem Flachspüler ist die ziemlich starke Geruchsentwicklung. Für öffentliche Haushalte in geschlossenen Einrichtungen und privaten Räumlichkeiten eignet sich ein Flachspüler daher nicht so gut, außer, man hat die besten Belüftungsvoraussetzungen. In jedem Fall ist eine gründliche Reinigung mit der Bürste erforderlich, nachdem man das große Geschäft verrichtet hat.
Zudem müssen für dieses Produkt auch die passenden baulichen Voraussetzungen gegeben sein. Toiletten, die fachtechnisch nicht richtig montiert sind, lassen eventuell den Albtraum zu, dass die großen Ausscheidungen es im schlimmsten Fall nicht bis in das Abwassersystem schaffen und nach kurzer Zeit zurückkommen.
Der Vorteil eines Flachspülers, der allerdings nicht unterschätzt werden sollte, ist bei Notwendigkeit das unkomplizierte Entnehmen einer Stuhlprobe für eine mögliche Kontrolle. Aus medizinischer Sicht ist daher ein Flachspüler sehr vorteilhaft. Diesen WC-Typ gibt es in der Ausführung als bodenstehendes Modell oder als Wand-Toilette.
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Der Tiefspüler setzt sich eindeutig auf der ganzen Welt durch. Selbst bei uns verliert der standardmäßige Flachspüler immer mehr an Bedeutung, was den Privatgebrauch angeht. Mit einem tief liegenden, geruchsdämpfenden Wasserspiegel werden ohne Umwege die Ausscheidungen aufgefangen, was direkt barrierefrei im Siphon erfolgt. Damit wird bei einem Tiefspüler der Kontakt zwischen Exkrementen und Raumluft verhindert. Dadurch können keine unangenehmen Gerüche entstehen.
Bei einem Tiefspüler wird durchaus weniger Wasser verbraucht, als bei einem Flachspül-WC. Bei einem Tiefspül-System europäischer Art befördert das Wasser, das beim Spülen einläuft, die Fäkalien fast rückstandslos im Becken in das Abwassersystem.
Der beliebteste Tiefspüler ist das Zungen WC, weil der Ablauf zur Siphonwand an der Seite angelegt ist. Dieser oft als besonders unhygienisch empfundene Nachteil, dass bei einem festen Stuhl das Wasser zurückspritzt, wird durch die spezielle Bauart des WC Tiefspülers überwiegend eingedämmt. Wer dieser Aussage weniger vertraut, kann diesem Problem leicht abhelfen, indem er vor der Benutzung etwas Toilettenpapier auf dem Wasserstand legt.
Jedoch mit dem Wissen, dass Toilettenwasser von der Qualität her mit dem Leitungswasser gleichgesetzt werden kann, ist es für viele Menschen möglich, ebenso etwas Spritzwasser in Kauf zu nehmen. Damit wird nicht nur Wasser, sondern auch WC Papier eingespart und man kann vor allem gut durchatmen.
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