Regenmesser Test & Vergleich 04/24

regenmesser test
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Kaufberatung: Unser Wissen zusammengefasst

  • Regenmesser zeigen die Niederschlagsmenge in einem bestimmten Zeitraum an. Bei analogen Messgeräten kann man den Wert auf einer Skala ablesen. Bei digitalen Regenmessern wird die Menge auf einem Display angezeigt.
  • Digitale Regenmesser bieten eine höhere Genauigkeit als analoge Messgeräte. Allerdings sind sie auch teurer. Ab etwa 30 Euro geht es los.
  • Von absoluter Wichtigkeit ist der Standort eines Regenmessers. Laut Aussage des Deutschen Wetterdienstes, soll der Trichter auf etwa ein Meter Höhe stehen.

Unsere Kaufempfehlung für Regenmesser

Der beste analoge Regenmesser aus Edelstahl

TFA Dostmann 47.1003 Analoger Regenmesser, aus Edelstahl, nach Prof. Hellmann, leicht und exakt ermitteln, wetterbeständig und robust,L 117 x B 117 x H 300 mm

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Der TFA Dostmann ist der für uns beste analoge Regenmesser. Das Messgerät ist nach Prof. Hellmann gefertigt. Es besteht aus Edelstahl, wodurch es sehr robust und wetterfest ist. Dank des Durchmessers von 117 Millimeter können die Niederschlagsmengen leicht und exakt ermittelt werden.

Besonders erwähnenswert ist auch die optimierte Auffangfläche und der intelligente Verdunstungsschutz. Der eigentliche Messzylinder steht nämlich vor Sonne und Hitze geschützt im Edelstahl Behälter. Durch einen trichterförmigen Deckel läuft Regenwasser in das Gefäß. Dieser analoge Regenmesser ist der ideale Helfer für Garten und Landwirtschaft. 

Der beste analoge Regenmesser aus Kunststoff

TFA Dostmann Regenmesser, 47.1008, wetterbeständig, mit Verdunstungsschutz, schwarz

9,99
7,99
11 neu ab 7,99€
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Stand 18.03.24 03:41

Bei diesem analogen Regenmesser handelt es sich um eine einfache Ausführung aus Kunststoff. Dennoch bietet der Niederschlagsmesser gute Qualität, da seine Fertigung in Deutschland erfolgt. Das Unternehmen TFA Dostmann hat sich auf die Herstellung hochwertiger Wetter- und Messtechnik spezialisiert. 

Dank der eingelassenen Skala lassen sich die Niederschlagsmengen leicht ablesen. Zudem enthält der Regenmesser einen Verdunstungsschutz. Zur Befestigung kann man den Messer  direkt in den Boden stecken oder an einem Stab anbringen. 

Der beste digitale Regenmesser mit fairem Preis-/Leistungsverhältnis

TFA Dostmann Funk-Regenmesser DROP, ‎47.3005.01, kabellose Übertragung der Regenmenge, schwarz, (L) 90 x (B) 30 (46) x (H) 85 mm

39,99
33,49
15 neu ab 29,74€
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Stand 18.03.24 03:41

Dieses Modell von TFA Dostmann kann neben der Niederschlagsmenge, auch die Innentemperatur, sowie die Uhrzeit wiedergeben. Der Funk-Regenmesser DROP übermittelt die Werte kabellos an den Empfänger im Wohnraum. Die maximale Reichweite beträgt dabei etwa 100 Meter. 

Der Messbehälter muss waagerecht positioniert im Freien aufgestellt werden. Neben der gewöhnlichen Übertragung der Messwerte, verfügt das Gerät auch über einen 24 Stunden Regenalarm. Wird der eingestellte Grenzwert überschritten, ertönt ein Signalton.

Des Weiteren enthält es eine monatliche Historienfunktion der letzten 12 Monate. Die verschiedenen Regenmengen können grafisch dargestellt werden. Zur Verwendung werden lediglich 4 x 1,5 Volt Batterien des Typs AA benötigt. Diese sind nicht im Lieferumfang enthalten. 

2 analoge Regenmesser im Set

Lantelme Regenmesser mit Erdspieß Set Garten Niederschlagsmesser Metall Erdspieß Kunststoff Glas Regenmenge (Transparent)

21,90
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Stand 18.03.24 03:41

Der Hersteller Lantelme bietet zwei analoge Regenmesser im Set an. So kannst du die Regenmenge an zwei verschiedenen Stellen bestimmen. Die transparenten Behälter können maximal 35 Liter pro Quadratmeter registrieren. 

Des Weiteren sind die Behälter mit einer Halterung ausgestattet. Diese kann an einem Gerätestiel oder mit einem Erdspieß direkt in der Erde befestigt werden. 

Die beste Wetterstation mit Regenmesser

Sainlogic WS3500 Professional Wireless Wetterstation mit solarbetriebenem Außensensor, Regenmesser, Wettervorhersage, Windmesser, Farbbildschirm,,Wunderground

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Die Sainlogic Wetterstation eignet sich für alle Hobby-Meteorologen und Wetterfanatiker. Das Gerät kann nicht nur die Regenmenge, sondern auch die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, sowie die UV-Strahlung ermitteln. 

Die Informationen werden per Funk an das Empfängerteil im Wohnraum gesendet. Auf dem großen Farbdisplay lassen sich alle wichtigen Informationen ablesen. Zudem kann die Wetterstation einen grafischen Wetter-, sowie einen Niederschlagstrend anzeigen. Mittels WLAN können Echtzeit-Wetterbedingungen, historische Daten und Warnungen sogar auf dem Smartphone oder PC wiedergegeben werden. 

Regenmesser bei Stiftung Warentest

Bei unserer Suche in den Verbraucherportalen von Stiftung Warentest (www.test.de) oder bei Konsument.at (vergleichbar in Österreich) konnten wir leider keinen Regenmesser Test finden. Wir haben daher hier die Informationen zusammengetragen, die wir im Internet zu den einzelnen Anbietern und deren Regenmesser finden konnten und zeigen diese im Vergleich. Auch haben wir uns andere Seiten, die selbst Tests publizieren angesehen und lassen deren Ergebnisse in unsere Texte mit einfließen.

Was ist ein Regenmesser und was macht man damit?

Regenmesser werden auch als Niederschlagsmesser bezeichnet. Im Fachjargon verwendet man auch die Begriffe Pluviometer, Ombrometer und Hypetometer bekannt. Man setzt die Geräte ein, um den gefallenen Regen, also die Niederschlagsmenge pro Quadratmeter, zu messen. Eine moderne Wetterstation ist in der Regel mit einem Regenmesser ausgestattet.

Man unterscheidet zwischen analogen und digitalen Regenmessern. Digitale Ausführungen werden auch als elektronische Regenmesser bezeichnet. Viele Geräte können neben Regen auch Schnee, Graupel und Hagel messen. 

Welche Werte zeigt ein Regenmesser an und wie liest man sie ab?

Je nach Modell erfolgt das Ablesen des Regenmessers auf eine andere Art. Man unterscheidet zwischen einer analogen Skala und einer digitalen Anzeige. Bei einem analogen Modell gibt es eine Skala in Millimetern (mm). Dort kann man die Höhe des Wasserstandes entnehmen.

Die Markierung im Trichter entspricht einem Liter pro m² (l / m²). Ein Wert von 10 würde also gefallene 10 Liter pro Quadratmeter bedeuten.

Die manuelle Entleerung sollte täglich zur gleichen Uhrzeit stattfinden. Dadurch erfährst du, wie viel Liter Regen pro Quadratmeter in 24 Stunden gefallen ist. Natürlich kannst du die Messung auch über einen längeren Zeitraum verfolgen. Bei analogen Messgeräten kannst du zwischen Kunststoff und Ausführungen aus Glas wählen. Bei einem digitalen Regenmesser liest man den Wert einfach vom Display ab. 

Wie funktioniert ein Regenmesser?

Ein analoger Regenmesser funktioniert auf einfache Art und Weise. Er enthält einen Trichter mit einer aufgedruckten Skalierung. In diesem wird der Regen aufgefangen. Anschließend kann der Wert einfach abgelesen werden.

Auch wenn man es nicht vermuten würde, ein digitaler Regenmesser hat eine etwas komplexere Funktion. Er ist mit einer Kippwaage ausgestattet. An dieser befindet sich eine Schale, welche das Regenwasser auffängt. Wenn die Schale voll ist, kippt sie nach unten und entleert sich. Die Niederschlagsmenge wird anhand der Kippvorgänge der Wasserschalen berechnet. Daraus wird die Niederschlagsmenge berechnet, die man anschließend über ein Display ablesen kann. 

Weiterhin existieren beide Varianten mit eingebauter Heizung. So können auch feste Niederschläge wie Schnee, Hagel oder Graupel registriert werden. Elektrische Heizfolien halten die Messvorrichtung und den Auffangbehälter frostfrei.

Weitere Informationen zur Funktion eines Regenmessers siehst du im folgenden Video:

Was ist mit der Genauigkeit eines Regenmessers?

Die Messgenauigkeit eines Regenmesser wird von mehreren Faktoren bestimmt. Grundsätzlich arbeiten günstige Niederschlagsmesser ungenauer, als teure Messgeräte. So sollte zum Beispiel die Auffangfläche ausreichend groß sein.

Weiterhin ist ein abgeschlossener Behälter wichtig. Dadurch wird die Verdunstung der Niederschläge verhindert. Naheliegende Tropfwasserquellen, wie Bäume oder Dächer, haben natürlich ebenso einen Einfluss auf die Genauigkeit.

Achte vor allem auf naheliegende Tropfwasserquellen. Diese können das Ergebnis stark verfälschen.

Gute Messgeräte, die ideal positioniert sind, weisen eine Abweichung von maximal 0,5 Millimeter auf. Dies entspricht einem halben Liter Regen pro Quadratmeter. Sowohl analoge, als auch digitale Regenmesser arbeiten sehr genau. Allerdings kann es beim analogen Messgerät zu fehlerhaften Ablesungen kommen. 

Welcher Regenmesser eignet sich am besten?

Leider kann man diese Frage nicht allgemein beantworten. In erster Linie solltest du daher auf deine persönlichen Ansprüche achten. Wer genaue Messwerte fordert, benötigt ein Messgerät der besseren Art. Im Bereich der Landwirtschaft macht ein digitaler Niederschlagsmesser durchaus mehr Sinn. Dadurch stellst du sicher, dass du stets die richtigen Niederschlagswerte erhältst. Das Ablesen auf dem Display ist eine Leichtigkeit.

Wer als Hobby-Meteorologe die Regenwerte erfassen möchte, ist mit einem analogen Regenmesser ebenfalls gut bedient. 

Wo sollte man den Regenmesser aufstellen?

Damit ein Regenmesser richtig funktioniert, sollte er an einem bestimmten Platz aufgestellt werden. Am einfachsten ist dies, wenn du in einem Haus mit Garten wohnst. Dann wird es einfacher sein, den richtigen Standort für die Niederschlagsmessung zu finden. 

Auf Balkonen oder Terrassen ist es dagegen schwierig, einen geeigneten Platz zu finden. Durch die Überdachung oder eine schützende Hauswand kann der Niederschlag nicht richtig in das Messgerät einfallen. Auch Bäume oder Äste in unmittelbarer Nähe gelten als Störfaktoren und führen zu einer ungenauen Messung. 

Im Idealfall sollte der Regenmesser senkrecht unter freiem Himmel aufgestellt werden. So kann Regen ungehindert in das Messgerät tropfen. Ein leichter, niedriger Windschutz durch Hecken, Zäune oder Beete ist dagegen empfehlenswert. Allerdings sollte der Abstand zum Windschutz mindestens einen Meter betragen.

niederschlag messen
Hans – Pixabay.com

Relevant ist, dass kein zusätzliches Tropfwasser in das Messgerät gelangt. Denke daran, dass du analoge Regenwasser selbst ablesen musst. So sollte der Regenmesser zwar ungeschützt von Hindernissen stehen, aber nicht zu weit weg von deiner Reichweite. 

Laut Aussagen des Deutschen Wetterdienstes soll der Auffangtrichter auf etwa 1 Meter Höhe über dem Untergrund liegen. Gelände mit starken Neigungen sollen vermieden werden. Die Umgebung soll aufgelockerte Bebauung und/oder Bewuchs aufweisen. Hohe Windgeschwindigkeiten in Bodennähe sollen somit vermieden werden. Große Hindernisse wie Bäume oder Gebäude sollen mindestens doppelt so weit vom Niederschlagssensor entfernt sein, wie sie hoch sind. 

Quelle: Deutscher Wetterdienst

Was kostet ein Regenmesser?

Auf der Suche nach einem Regenmesser stößt du auf unterschiedliche Preisklassen. Die günstigen Ausführungen sind für wenige Euro zu haben. Digitale Messgeräte sind dagegen durchaus teurer. 

TypPreisklasse
Analoger Regenmesserab 5 Euro
Digitaler Regenmesserab 30 Euro

Analoge Messgeräte von renommierten Herstellern können ebenfalls mehr kosten. Ab 20 Euro erhält man vernünftige Qualität. 

Wo kann ich ein Regenmesser kaufen?

Es gibt viele Möglichkeiten, einen passenden Regenmesser zu kaufen. Neben dem Gang zum Baumarkt, kannst du sie auch online kaufen. Außerdem findest du eine begrenzte Auswahl in größeren Supermärkten wie Real oder Kaufland. Auch Elektromärkte wie Media Markt oder Saturn führen Regenmesser und Wetterstationen in ihrem Verkaufsprogramm. 

Laut unserer Recherche bieten folgende Shops Regenmesser an:

  • Amazon
  • Bauhaus
  • Conrad
  • Dehner
  • Ebay
  • Obi
  • Otto
  • Toom

Am Anfang unserer Seite stellen wir ebenfalls einige Regenmesser vor. Durch Anklicken eines Artikel wirst du auf eine Verkaufsseite weitergeleitet. Dort bekommst du weitere Informationen und kannst das Produkt bei Gefallen bestellen. 

Gibt es Alternativen zu Regenmessern?

Grundsätzlich gibt es keine wahre Alternative zu Regenmessern. Allerdings hast du die Möglichkeit eine Wetterstation inklusive eingebautem Regenmesser zu kaufen. Auch wenn diese etwas teurer sind, kannst du dich an weiteren Funktionen erfreuen. Die Messwerte werden ebenfalls auf einem Display wiedergegeben. 

Des Weiteren berichten auch viele Wetterberichte über die Niederschlagsmenge. Im Internet kannst du auch die Regenmenge vieler Standorte erfahren.

Welche Regenmesser ist am besten für Dich?

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen analogen und digitalen Regenmessern. In den folgenden Absätzen berichten wir über die diversen Vorteile und Nachteile. 

Was ist das Besondere an einem analogen Regenmesser und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?

Ein analoger Regenmesser verfügt über ein Auffanggefäß in zylindrischer Form. Auf diesem ist eine Messskala angebracht. Der obere Rand ist breiter gebaut, damit das Regenwasser ungehindert hinein tropfen kann. Nach unten hin wird der Sammelbehälter schmaler. So ist das Regenwasser vor dem Verdunsten und vor starken Windböen geschützt. Nach dem Regenfall kann die Menge dann auf der Skala abgelesen werden.

Der Standort eines analogen Niederschlagsmessers ist ausschlaggebend für die Genauigkeit der Messwerte. Außerdem muss das Messgerät absolut senkrecht stehen.

Es gibt ein weites Angebot analoger Messgeräte. Ebenfalls kannst du zwischen verschiedenen Materialien wählen. Messing, Edelstahl und Glas sind deutlich robuster als einfache Regenmesser aus Kunststoff. Je nach individuellen Ansprüchen findest du sicherlich ein entsprechendes Angebot. 

Vorteile

  • Sehr preiswert
  • Messwerte sind einfach abzulesen

Nachteile

  • Messergebnisse oftmals ungenau
  • Standort ist ausschlaggebend für die Genauigkeit

Was ist das Besondere an einem digitalen Regenmesser und worin liegen deren Vorzüge und Nachteile?

Ein digitaler Regenmesser ist in der Regel mit einem Funksender ausgestattet. Der Außensensor überträgt dabei die Messwerte an den Empfänger, der im Innenbereich steht. 

Am Gerät selbst ist eine Schale angebracht, die das anfallende Regenwasser sammelt. Diese Schale verfügt über eine Wipp- oder Kippfunktion. Jedes Mal, wenn sie voll ist, entleert sie sich in einem Gefäß. Die Anzahl der Kippvorgänge wird dabei registriert. Dadurch kann das Messgerät die genaue Wassermenge berechnen.

Durch das Senden an die Wetterstation kann man die Messwerte dann auf dem Display ablesen. Im Gegensatz zur analogen Variante, sind digitale Regenmesser natürlich teurer. Allerdings sind die Messwerte grundsätzlich genauer. 

Vorteile

  • Sehr genaue Messergebnisse
  • Einfach zu bedienen
  • Werte können nicht falsch abgelesen werden
  • Oftmals Teil einer Wetterstation

Nachteile

  • Teurer als analoge Messgeräte
  • Richtig Standpunkt ist ebenfalls wichtig

Wie vergleicht man Regenmesser?

Auf der Suche nach dem passenden Regenmesser stößt du sicherlich auf viele Fragen. Aus diesem Grund haben wir die wichtigsten Faktoren eruiert, die dir bei deiner Kaufentscheidung helfen sollen.

Es handelt sich dabei um folgende Kriterien:

  • Messgröße
  • Regenmessung / Genauigkeit
  • Material
  • Handhabung
  • Design

Anschließend erfährst du weitere Details der einzelnen Punkte. 

Messgröße

Ein entscheidender Faktor sind vor allem die Messgrößen. Je größer der Auffangbehälter, desto mehr Wasser lässt sich in ihm auffangen. Meist liegen die Werte zwischen 100 und 500 cm² (Liter pro Quadratmeter). Für den durchschnittlichen Regen reichen auch kleinere Ausführungen. Allerdings müssen kleinere Behälter öfter entleert werden.

Messgenauigkeit

Die Messgenauigkeit hängt nicht nur vor Standort, sondern auch vom Gerät selbst ab. Bei analogen Regenmessern sollte die Skala gut abzulesen sein. Außerdem sollten die Behälter vor Wind geschützt werden. 

Hinweis: Digitale Regenmesser messen in der Regel genauer, als analoge Ausführungen.

Digitale Regenmesser liegen klar im Vorteil. Nicht nur dass die Messwerte elektronisch ermittelt werden, sondern auch die Verdunstung ist geringer. 

Material

Die Hersteller setzen bei der Fertigung auf unterschiedliche Materialien. Neben Glas werden ebenfalls Edelstahl, Aluminium, Kupfer oder Kunststoff eingesetzt. In Sachen Haltbarkeit und Resistenz setzen sich Glas und Metall von Kunststoff ab. Besonders bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt merkt man den Unterschied. Auch die Halterung sollte aus hochwertigem Material sein. 

Qualitative Regenmesser sind meist sehr langlebig und erzielen auch in vielen Jahren noch messbare Ergebnisse. 

Handhabung

Die Handhabung von Regenmessern ist eigentlich keine große Aufgabe. Bei analogen Messgeräten sollte die Skala klar und deutlich abzulesen sein. Außerdem sollte der Niederschlagsmesser einfach in der Erde zu fixieren sein. Das Entleeren des Regenwassers darf keinen großen Aufwand darstellen. 

Aber auch bei digitalen Regenmessern ist der Standort ausschlaggebend für die Messgenauigkeit. Außerdem muss man auf die maximale Reichweite zwischen Sender und Empfänger achten.

Design

Auch wenn das Design eines Regenmessers Nebensache ist, freut man sich dennoch über eine tolle Optik im Garten. Neben schlichten Ausführungen gibt es auch wahre Kunstwerke aus Metall. Die Funktion bleibt bei allen Modellen gleich, egal ob analog oder digital.

Die Optik muss stimmen. Wähle das Modell, welches dir am besten gefällt. Ein hübscher Regenmesser ist ein wahres Highlight im Garten.

Bei analogen Regenmessern ist die Auswahl hinsichtlich des Designs größer als bei digitalen Geräten.

Weiteres über Regenmesser

Gibt es Regenmesser mit Apps für das Smartphone?

Analoge Regenmesser haben keine Möglichkeit die Daten mittels einer App zu übertragen. Einige digitale Regenmesser können jedoch Messwerte an das Smartphone senden. Dort kannst du dann verschiedene Statistiken und Messwerte in einem bestimmten Zeitraum sehen. Die Apps sind in der Regel kostenlos zu haben. 

Kann man ein Regenmesser mit einer Wetterstation verbinden?

Analoge Regenmesser können nicht mit einer Wetterstation verbunden werden. Da keine elektronische Komponente vorhanden ist, können auch keine Daten übertragen werden. 

Digitale Regenmessern hingegen können oftmals in eine Wetterstation eingebunden werden. 

Bezüglich der Kompatibilität solltest du auf die jeweiligen Angaben des Herstellers achten.

Sind dekorative Regenmesser genauso gut?

Grundsätzlich bieten dekorative Regenmesser ebenfalls akkurate Messwerte. Ob ein Regenmesser genau arbeitet, hängt vom spezifischen Modell ab. Allerdings kann man keine allgemeingültige Aussage zur Funktionalität von schlichten oder dekorativen Regenmessern treffen. 

Meist sind digitale Regenmesser eher schlicht gefertigt. Sie sollen eher genaue Messwerte anzeigen, statt optisch schön zu sein.

Kann man Messdaten des Regenmessers speichern?

Lediglich bei digitalen Regenmessern besteht die Möglichkeit, Messdaten zu speichern. Mittels Übertragung werden die Messdaten in der App gespeichert. Dort kann man sie zu einem späteren Zeitpunkt aufrufen. Weitere Informationen erhältst du beim jeweiligen Hersteller. Analoge Regenmesser können keine Daten speichern. 

Was versteht man unter einem Regenmesser nach Prof. Hellmann?

Der heute am meisten verwendete Regenmesser geht auf eine Entwicklung des Meteorologen Gustav Hellmann aus dem Jahr 1886 zurück. Das hellmansche Gerät besteht aus Edelstahl oder Zinkblech. Das Auffanggefäß mit scharfkantig abgeschnittenem Rand hat einen Durchmesser von 159,5 Millimeter. Dadurch ergibt sich eine Auffangfläche von 200 cm². Durch einen Trichter gelangt das Regenwasser in den Unterteil des Niederschlagsmessers. Dadurch ist es weitgehend vor Verdunstung geschützt.

Das gesammelte Wasser kann auf 0,05 Millimeter genau bestimmt werden. In definierten Zeitabständen wird das Sammelgefäß direkt in einen speziellen Messzylinder entleert. So kann die Niederschlagssumme des Messzeitraumes bestimmt werden. In der Regel leert man den Behälter einmal täglich aus, um den Niederschlag in 24 Stunden zu ermitteln. 

Es gibt allerdings noch eine kleinere Ausführung des Niederschlagsmessers nach Hellmann. Dieser hat allerdings nur eine Auffangfläche von 100 cm². 

Einen Regenmesser selber bauen – Geht das?

Mit handwerklichem Geschick und etwas Zeit kann man einen Regenmesser selber bauen. Im Folgenden führen wir dir die einzelnen Schritte dafür auf:

SchrittMaterialDefinition
1Schere, Plastikflasche, KlebebandTrenne den Hals einer Plastikflasche. Anschließend klebst du die scharfen Kanten mit Klebeband ab.
2KieselsteineAnschließend füllst du den unteren Teil der Flasche mit Kieselsteinen. Dadurch wird Stabilität gegen Wind oder starken Regen erreicht.
3Trichter, KlebebandDen abgeschnittenen Hals der Flasche verwendest du als Trichter. Dazu drehst du ihn und setzt ihn auf, natürlich ohne Deckel. Zusätzlich fixiert du die beiden Hälften mit Klebeband.
4Isolierband, SchereNun klebst du einen Streifen Isolierband senkrecht auf die Flasche. Schneide aus der Folie ein passendes Stück zu deiner Skala und klebe beides auf den unteren Teil der Flasche.
5Lineal, PermanentmarkerJetzt beschriftest du das Isolierband mit einer eigenhändigen Skala. Jeden halben Zentimeter machst du einen Strich. Nach jedem Zentimeter führst du außerdem die Zahlen auf.
6RegenNun stellst du den selbstgebauten Regenmesser an eine passende Stelle auf. Achte darauf, dass er nicht im Weg steht.
7AblesenIm letzten Schritt sollte der Füllstand genau bei 0 liegen. Nach 24 Stunden Regen liest du auf der Skala die Regenmenge ab. In den Nachrichten kannst du deine mit der offiziell registrierten Niederschlagsmenge vergleichen.

Im folgenden Video werden dir die einzelnen Schritte noch einmal gezeigt. So kannst du dir den Eigenbau eines Regenmessers besser vorstellen. Ach ja das Basteln ist so einfach, dass sogar Kinder einen Regenmesser selber bauen können. 

Weiterführende Informationen und Ergänzungen

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