Warum brummt mein elektronischer Durchlauferhitzer?

VG Wort

Es kann unterschiedliche Gründe geben, warum ein Durchlauferhitzer brummt. Fest steht, dass man niemals selber am Gerät herumbasteln sollte, um den Fehler zu finden. Vielmehr ist es empfehlenswert, einen Fachmann aufzusuchen, der sich das Gerät näher anschaut.

Ursachen für die Geräusche und das Brummen am elektronischen Durchlauferhitzer

Wenn der elektronische Durchlauferhitzer brummt, kann das unterschiedliche Ursachen haben:

  • Heizschlagen machen Geräusche: Das Brummen könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein Teil des Gerätes defekt ist bzw. kurz vor dem Defekt steht. Oft verkalken die Heizschlangen nach einigen Jahren, was zu einem Brummen führen könnte.
  • Schwingungen der Wasserleitungen: Das Brummen könnte auch durch das Schwingen der angeschlossenen Wasserleitungen verursacht werden. Hier kann es helfen, die unterschiedlichen Zapfhähne, die mit dem Durchlauferhitzer verbunden sind, auf- und wieder zu zudrehen. Ändert sich etwas an dem Ton des Brummens, ist die Ursache gefunden. In der Regel entsteht das Brummen durch die Schwingungen, die das Wasser in den Leitungen verursacht. In diesem Falle kann der elektronische Durchlauferhitzer weiterhin genutzt werden, jedoch sollte trotzdem ein Fachmann drüber schauen. Eventuell muss das Gerät entlüftet werden.
  • Lautes Brummen oder Klopfen: Laute Geräusche dieser Art können auf Luft in den Wasserleitungen hinweisen. In der Regel passiert dies häufig dann, wenn man den Durchlauferhitzer für lange Zeit nicht benutzt hat. Durch das Öffnen des Wasserhahns für mehrere Sekunden, sollte sich das Problem von alleine lösen.
  • Knallen und Knacken: Viele Durchlauferhitzer sind mit einer Rückschlagklappe ausgestattet. Bei Druckschwankungen oder wenn die Leitung schnell geschlossen wird, kann es zu diesen Geräuschen führen.
  • LED-Anzeige: Ein leichtes Brummen kann bei elektronischen Durchlauferhitzern entstehen, wenn diese über eine LED-Anzeige verfügen. Die Beleuchtung entsteht durch die vom Transformator erzeugte Spannung. Der Brummton kann dann durchgängig sein. Allerdings ist dieses Geräusch ist der Regel sehr leise und sollte in keinster Weise stören.
  • Wasser wird nicht richtig warm: Wenn festgestellt wird, dass neben dem Brummen das Wasser nicht optimal aufgewärmt wird, weist das darauf hin, dass irgendwas an dem Gerät defekt ist. Hier sollten keine Experimente am Durchlauferhitzer gemacht werden, sondern ein Fachmann bzw. der Service von dem Hersteller kontaktiert werden.
  • Stellmotor defekt: Eine andere Ursache für das Brummen des Gerätes kann ein Schaden am Stellmotor sein. Dieser ist für die Wasserzufuhr zuständig und sorgt so dafür, dass die vorgegebene Temperatur eingehalten wird. Da es sich hier um ein elektrisches Teil handelt, sollte ein Elektriker diesen Schaden beheben.
  • Kalk als Ursache: Eine Verkalkung des Durchlauferhitzers führt nur in seltenen Fällen dazu, dass dieser brummt oder sogar ausfällt. Die Verkalkung tritt erst ab einer Temperatur von 60 Grad Celsius ein. Wenn der elektronische Durchlauferhitzer immer unterhalb dieser Temperatur eingestellt war, ist es in der Regel nicht der Grund für das Geräusch.

Durchlauferhitzer mittels Anzeige prüfen

Moderne, elektronische Durchlauferhitzer verfügen meist über ein Display. Letzteres gibt Auskunft über mögliche Fehler. Deshalb ist es notwendig, dass zuerst geprüft wird, ob eine Fehlermeldung vorliegt.

Gegebenenfalls kann man dann in dem Betriebshandbuch nachlesen, welcher Code für welches Problem steht. Jedoch sollte man davon absehen, den elektronischen Durchlauferhitzer aufzuschrauben oder an irgendwelchen Ventilen zu drehen. Hier gehört nur ein Fachmann dran!

Alternative zur Warmwasseraufbereitung

Wenn das Brummen sehr laut ist und sich die Ursache nicht ausfindig machen lässt, ist es zu empfehlen, das Gerät komplett auszuschalten und einen Fachmann zu rufen. In dieser Zeit kann das Wasser beispielsweise durch die Hilfe eines Wasserkochers erhitzt werden, um das fehlende Warmwasser zu ersetzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert